UNB_I_3
KHM
BDA
No images availableRecord | KHM | BDA |
|---|---|---|
| Collection | Central depot I / Origin unknown | |
| Person | Herkunft unbekannt | - |
| Description | Egger-Lienz, vier bewaffnete Männer mit Tod, nach rechts schreitend, signiert, datiert 1916. Öl auf Leinwand (verkleinerte Wiedergabe des Bildes „Totentanz von anno 1809“). | Karteikarte nicht auffindbar |
| Index card annotation | - | |
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Additional information
Ein Foto des Gemäldes ist im Bundesdenkmalamt überliefert (BDA-Fotoarchiv, Fotoinventar 1938-1945, Negativ Nr. P 186).
In Abwesenheit des im März 1938 nach England geflüchteten Eigentümers Bernhard Altmann beschlagnahmte die Dienststelle II H/So der Gestapo im Frühjahr 1938 das Gemälde von A. Egger-Lienz „Vier aufständige Bauern mit Tod“, signiert und datiert 1916. Gemeinsam mit sieben weiteren Egger-Lienz-Gemälden aus der Sammlung Altmann ins Zentraldepot für beschlagnahmte Sammlungen verbracht, teilte Hans Posse das Bild eines „unbekannten Besitzers“ im Frühjahr 1940 der Kärntner Landesgalerie zu, Galeriedirektor Max Bradaczek bestätigte den Empfang im September 1941 (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 13, M. 4, Liste A III; K. 25, M. 14, Zl. 738/1941). Da das nun als „kleiner Totentanz“ geführte Gemälde auch vom Ferdinandeum in Innsbruck reklamiert wurde und Hans Posse es diesem schließlich zusagte, musste es die Kärntner Landesgalerie im Juni 1942 dem Ferdinandeum überlassen (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 10, M. 8, fol. 37).
1950 wurde das Gemälde aus dem Ferdinandeum Innsbruck gemeinsam mit dem Gesamtentwurf zu „Ave Maria“ an den Eigentümer ausgefolgt (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 31, PM Altmann, fol. 17). 1960 bewilligte das Bundesdenkmalamt die Ausfuhr des Gemäldes in die USA (BDA-Ausfuhr, Zl. 419/1960).
In Abwesenheit des im März 1938 nach England geflüchteten Eigentümers Bernhard Altmann beschlagnahmte die Dienststelle II H/So der Gestapo im Frühjahr 1938 das Gemälde von A. Egger-Lienz „Vier aufständige Bauern mit Tod“, signiert und datiert 1916. Gemeinsam mit sieben weiteren Egger-Lienz-Gemälden aus der Sammlung Altmann ins Zentraldepot für beschlagnahmte Sammlungen verbracht, teilte Hans Posse das Bild eines „unbekannten Besitzers“ im Frühjahr 1940 der Kärntner Landesgalerie zu, Galeriedirektor Max Bradaczek bestätigte den Empfang im September 1941 (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 13, M. 4, Liste A III; K. 25, M. 14, Zl. 738/1941). Da das nun als „kleiner Totentanz“ geführte Gemälde auch vom Ferdinandeum in Innsbruck reklamiert wurde und Hans Posse es diesem schließlich zusagte, musste es die Kärntner Landesgalerie im Juni 1942 dem Ferdinandeum überlassen (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 10, M. 8, fol. 37).
1950 wurde das Gemälde aus dem Ferdinandeum Innsbruck gemeinsam mit dem Gesamtentwurf zu „Ave Maria“ an den Eigentümer ausgefolgt (BDA-Archiv, Restitutionsmaterialien, K. 31, PM Altmann, fol. 17). 1960 bewilligte das Bundesdenkmalamt die Ausfuhr des Gemäldes in die USA (BDA-Ausfuhr, Zl. 419/1960).
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